Ich will Journarrator sein!

Erst einmal: Entschuldigung. Entschuldige, dass ich so lange hier nicht mehr von mir habe hören lassen. Grund war die Game-Konferenz ADD ON, die ich als Hauptverantwortliche organisiert habe. Jetzt bin ich aber wieder voll und ganz zurück – bald gibt es wieder neue JoCoViews, Interviews und Co. Und: Ich bringe eine Neuheit mit, wie du anhand des Titels dieses Artikels vielleicht schon vermutet hast. Und zwar will ich „Journarrator“ sein. Was das ist, erzähle ich dir jetzt.

Die Wortneuschöpfung setzt sich aus „Journalist“ und „Narrator“ (Erzähler) zusammen und wird das Oberthema meiner sozialen Netzwerke. Das heißt, sie werden sich dementsprechend auch ein bisschen verändern. Ziel soll es sein, Einblick in die Arbeit als Journalist zu geben, dich mit „behind the scenes“ zu nehmen, Probleme und Fragen aufzuwerfen und für Transparenz zu sorgen. Also Geschichten aus dem Leben als Journalist erzählen. Das soll vor allem ein Schritt gegen die Vorwürfe der „Lügenpresse“ sein und einfach zeigen, wieso ich mich für die Art der Berichterstattung entschieden oder was ich mich beim Schreiben auch selbst gefragt habe. Sind die Begriffe „Journalist“ und „Narrator“ nicht irgendwie gedoppelt? Ich finde nicht, da beide beispielsweise unterschiedliche Aufgaben haben und sich im „Journarrator“ ganz gut ergänzen. Der journalistische Teil folgt weiterhin dem dazugehörigen Codex: Informieren, kritisieren, objektiv berichten und Co. Der narrative Teil ist deutlich subjektiver und gibt dem journalistischen Part – natürlich klar gekennzeichnet – Emotionen. Er zeigt beispielsweise Sorgen und Probleme, aber auch Freude und so auf.

Wie sieht das praktisch aus?

Wie oben erwähnt, geht es vor allem um die sozialen Netzwerke. Dabei stehen Twitter und Instagram im Vordergrund, Facebook und Google+ werden auch bespielt. Neu hinzu kommt das Medium „Video“. Deshalb werde ich ein entsprechendes Format für die Themen auf YouTube und Instagram TV (IGTV) schaffen. Auf diesem Blog werden die entsprechenden Artikel in die Kategorie „Journarrator“ einsortiert, in den sozialen Netzwerken findest du die Inhalte unter #Journarrator.

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Ganz praktisch könnten das zum Beispiel Insta-Stories sein, bei denen ich dich mit zu einem journalistischen Termin oder in die Redaktion nehme. Ich habe auch überlegt, dir dort zum Beispiel, wenn ich eine journalistische Schicht habe, die Top drei Nachrichten-Themen, die die Region bewegen, zu erzählen. Welches journalistische Stück hat mir in der Woche am besten gefallen? Im Video-Format würde ich in die Tiefe gehen: Wieso habe ich ein Thema so umgesetzt? Was waren vielleicht auch Probleme? Wie hat das Netz darauf reagiert? Lohnt sich die neue App XY für Journalisten? Da ist einiges denkbar, muss teilweise noch besprochen werden, gerade beim Part in der Redaktion – lass‘ dich überraschen! Anregungen kannst du mir natürlich auch gerne zukommen lassen.

Weitere Umsetzungsideen habe ich euch in einem separaten Artikel aufgeschrieben: „Journarrator: So kannst du mitmachen“.

Wie kann ich auch Journarrator werden?

„Journarrator“ ist ein Begriff, den ich nicht für mich alleine pachten möchte. Ich würde mich freuen, wenn sich noch mehr Journalist*innen anschließen und den Begriff prägen, aus ihrem beruflichen Alltag berichten und damit für mehr Transparenz sorgen. Nutze in den sozialen Netzwerken, wenn du über dein Leben als Journalist*in berichtest, einfach den Hashtag (#Journarrator), so dass wir uns da vernetzen und eine offene Gemeinschaft werden können.

Wichtig ist einfach, dass wir offen und ehrlich berichten. Probleme nicht verschweigen und auf Kritik und Kommentare, die die Beiträge gegebenenfalls erhalten, ebenso freundlich und ehrlich reagieren. Ich bin schon super gespannt, wie das Ganze läuft und freue mich, wenn du mitmachst und/oder mich in den sozialen Netzwerken dabei verfolgst.


Du hast noch weitere Fragen oder Ideen/Anregungen/Feedback zum „Journarrator“? Gerne her damit. Entweder als Kommentar unter diesen Blog-Eintrag, per E-Mail (johanna.daher@gmx.de), via Kontaktformular oder über die sozialen Kanäle.

5 Gedanken zu „Ich will Journarrator sein!

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