Herzlich willkommen zum 5. Tag des AdvenTOOLender 2020! Ich freue mich so sehr, dass du hier bist! 🙂 Heute möchte ich dir das kostenlose Online-Tool „StoryboardThat“ zeigen. Damit kannst du, wie der Name verrät, ein Storyboard erstellen und damit Geschichten visualisieren. Wie das Ganze aussieht, wofür du es nutzen kannst und wie es funktioniert, zeige ich dir jetzt. Ganz viel Spaß damit! 🙂
Zum Preis: Es gibt eine kostenlose Variante, die wir hier heute benutzen. Damit kannst du zwei Storyboards pro Woche anlegen, die 3 oder 6 Felder groß sein können und am Ende ein Wasserzeichen haben. Das bedeutet: Es gibt auch Bezahlmodelle, die dir mehr ermöglichen – auch extra Varianten für Lehrer:innen/Schulen.
Beispiel: Szenen aus Faust I (Johann Wolfgang von Goethe)
Ich finde, dass das Tool gerade für den Deutsch-Unterricht eine großartige Möglichkeit ist. Deshalb habe ich mal sechs Szenen aus Faust I (Johann Wolfgang von Goethe) gebaut. Habe dir das Ganze gescreenshotet, damit du es besser sehen kannst:

Denn ohne Bezahlvariante würde dein Download so aussehen:

Geeignete Themen
Wie der Toolname „StoryboardThat“ schon verrät, geht es darum, eine Geschichte zu visualisieren. Das kann eine schon existierende sein, wie Faust. Oder das kann eine Story sein, die du dir selbst überlegt hast. Generell eignen sich Storyboards gut, um über die Geschichten ins Gespräch zu kommen und die eigenen Gedanken und Vorstellungen festzuhalten. So dass andere auch verstehen, was du dir vorstellst. Vor allem beim Film wird das gemacht, damit jeder weiß, was für Szenen gefilmt werden und wie die aussehen sollen.
Ungeeignete Themen
Dementsprechend schwierig ist es mit Themen, die keine Story haben. Ja, das Tool hat ein paar Symbole, du könntest also auch eine Art Erklär-Grafik bauen. Dafür sind meiner Meinung nach andere Tools aber deutlich besser geeignet.
„Schritt für Schritt“-Anleitung
So kannst du dein eigenes Storyboard umsetzen:
1.) Gehe auf die Homepage von „StoryboardThat„. Klicke oben rechts auf „Log in“. Dann kannst du dir entweder einen Account auf der Seite erstellen (habe ich gemacht) oder dich mit anderen Netzwerken, wie deinem Google-, Twitter oder Facebook-Konto, anmelden.
2.) Daraufhin erscheint diese Übersicht, bei der du etwas weiter unten auf „Create a Storyboard“ klickst:

3.) Dadurch erscheint die Arbeitsoberfläche, auf der du dein Storyboard erstellen kannst. In der kostenlosen Variante hast du dabei 3 oder 6 Felder für deine Geschichte zur Verfügung und einen Classic-Look.

Oben in der Leiste siehst du dabei deine unterschiedlichen Möglichkeiten und vorhandene Grafiken. Zum Beispiel für den Hintergrund (Scenes) und die Charaktere.
4.) Schaue dir die jeweiligen Elemente an und ziehe sie via „Drag and Drop“ in die einzelnen Bereiche auf dem noch leeren, weißen Storyboard. Wenn du auf diese Elemente klickst, kannst du weitere Einstellungen treffen, zum Beispiel was die Tageszeit der Location angeht, welche Pose die Figur und welche Farbe ihre Kleidung haben soll. So platzierst du nach und nach alle Elemente, die dir für die einzelnen Szenen wichtig sind.

5.) Unten in der Leiste kannst du das Layout anpassen und unter „Add/Delete Cells“ weitere hinzufügen. Wie gesagt: In der kostenlosen Variante sind diese sechs Felder das Maximum. Außerdem kannst du dort dein Storyboard speichern.
6.) Wichtig zu wissen: Wenn du auf ein Element in deinem Storyboard klickst, kannst du es beim ersten Edit-Icon duplizieren. Gerade für die Personen ist das Gold wert. Dann kannst du sie am Anfang erstellen und danach nur noch duplizieren und ihre Pose und Mimik ändern. Mit dem roten X in Edit-Bereich löscht du das Element.
6.) Wenn du fertig bist, klicke unten in der Leiste auf „Save“, um das Ganze nochmal zu speichern. Dann kannst du den Bearbeitungsmodus schließen und kommst auf eine Übersicht, bei der du dein Storyboard in unterschiedlichen Auflösungen downloaden kannst:

Weitere Beispiel und Impulse
Auf Twitter haben ein paar Personen ihre Erfahrungen mit „StoryboardThat“ geteilt. Hier ein kleiner Einblick:
Schön, dass du heute mit dabei warst! Ich hoffe, wir sehen uns morgen beim nächsten AdvenTOOLender-Türchen 🙂
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Solltest du noch Fragen zum Tool „StoryboardThat“, Feedback zum AdvenTOOLender oder ein bestimmtes Tool, das ich „Schritt für Schritt“ erklären soll, haben: Immer her damit! Entweder als Kommentar unter diesen Blog-Eintrag, per E-Mail (johanna.daher@gmx.de), via Kontaktformular oder eben auch über die sozialen Kanäle.
Quelle Beitragsbild: Screenshot, bearbeitet von Johanna Daher
Ein Gedanke zu „Tag 5: Wie du mit „StoryboardThat“ deine Geschichten visualisieren kannst“