„Ich habe mit Julia Ivancenco von Harz-Escape gesprochen“, erzählte Professor Dominik Wilhelm in unserer ersten Master-Woche in seinem Kurs „Theorieprojekt“ und fügte hinzu: „Sie möchte einen neuen Escape-Room entwickeln und würde sich über Unterstützung von Studierenden freuen.“
Meine Kommilitoninnen Jenny Albrecht (Luphalia), Sandra Hanstein und ich meldeten uns. Auf Themen wie „Puzzle Design“, Mitarbeit an einem so großen Projekt, das tatsächlich in Wernigerode gespielt werden würde – da hatten wir richtig Lust drauf. Wir setzten uns mit dem dreiköpfigen Team von Harz-Escape zusammen und schnell entstanden die ersten Ideen, Brainstormings bis hin zum finalen Plan. Im Theorieprojekt (Wintersemester 2016/2017) haben wir das Konzept ausgearbeitet, jetzt im Sommersemester (2017) haben wir den Kurs „Praxisprojekt“ bei Dozent Christopher Jung, in dem wir den Raum bauen, gestalten und technisch umsetzen. Für den Bereich „Töne, Hintergrundgeräusche und musikalische Atmosphäre“ haben wir uns unseren Kommilitonen und Sound-Design-Experte Bastian Meyer als Verstärkung geholt.
Fortschritt und Finalisierung
Unser Raum wird der dritte des Unternehmens sein. Aktuell verfügen sie über den mathematischeren Symbol-Raum „Elements“ und den Kriminalfall „Don Vito“. Der neue Escape-Room orientiert sich an der in Wernigerode lokal verankerten „Hexen“-Thematik. Natürlich darf an dieser Stelle noch nicht zu viel verraten werden, da die Rätsel geheim und der Überraschungseffekt beim Spielen gegeben bleiben sollen. Nur so viel zu den Themen mit denen wir uns beschäftigen, um die Magie spürbar in den Raum zu bringen:
- Programmierung und Spracherkennung mit Arduino UNO
- Programmierung und Vernetzung eines Raspberry PIs
- Modellbau, Raum- und Puzzledesign
- Videodreh und Storytelling
- Verkabelung eines Raumes und seiner Überprüfungsmöglichkeit mit einem Hauptrechner von Außen
- Game-Development mit der Schwierigkeit einer Altersgruppe von Kindern bis Erwachsenen
Alle Praxisprojekte – auch die unserer Kommilitonen, die ebenfalls spannende Projekte umsetzen, wie beispielsweise einen Animationsfilm über die Menschen und den Mond, das Game „Trespassers“, das interkulturelle Smartphone-Spiel „SumMit“ in Kooperation mit der Universität Göttingen und viele weitere – müssen am 31. August abgegeben werden. Wir planen gemeinsam mit Harz-Escape, den Raum bis Ende Juli fertig zu haben, damit wir ihn im August mit Testspielern ausprobieren und danach eröffnen können.
— Update: 29./30. Juli in Hessen —
— Update: 12. August mit Papa in Werni —
— Update 8. Dezember 2017: Eröffnung —
https://www.instagram.com/p/BZgahdSgZBO/?taken-by=luphalia
Der Raum „Die Zauberprüfung“ ist eröffnet! Ihr könnt ihn ab sofort bei Harz-Escape in Wernigerode spielen.
Harz-Escape hat unseren #EscapeRoom in @Wernigerode eröffnet – ihr könnt "Die Zauberprüfung" spielen. Das haben wir technisch gemacht: https://t.co/1tzb5LQq6L | Entstanden als Kooperations-Projekt @HS_Harz | Technik z.B.: @arduino UNO, @Raspberry_Pi #coding #Arduino #RaspberryPi
— Johanna Daher (@JohannaDaher) April 5, 2018
Beitragsbild: Jenny Albrecht, ich und Sandra Hanstein (von links) nach unserem Test des Raumes „Elements“ von Harz-Escape. Quelle: Julia Ivancenco
Was ist ein Escape-Room?: Dabei handelt es sich um einen wirklichen Raum in der Realität. Die Spieler betreten dieses Zimmer und werden dort eingeschlossen. Der Schlüssel für die Tür befindet sich in dem Raum selbst. Allerdings liegt er nicht irgendwo rum, sondern muss mit Hilfe von gelösten Rätseln und Aufgaben gefunden werden. Durchschnittlich haben die Spieler – ihre Anzahl kann je nach Raum variieren – etwa 60 Minuten Zeit. Ziel ist es, den Raum vorher zu verlassen, ansonsten gilt das Spiel als verloren.
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4 Gedanken zu „Entwicklung eines Escape-Rooms“